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Entlang des Äquators -
                       am Golf von Guinea


Äquatorialguinea



09. - 12. Juni 2024         Yaoundé - Malabo - Addis Abeba - Frankfurt - Menden



Nach einer letzten kurzen Nacht in Yaoundé, ging's per Hotelshuttle zurück an den Airport und von dort mit der togoischen ASKY Airline in nur 40 Minuten weiter nach Äquatorialguinea in die Hauptstadt Malabo.

Das einzig spanisch sprechende Land in Afrika besitzt sein Staatsgebiet sowohl auf dem Festland Afrikas, sowie auch auf der Insel Bioko nördlich des Äquators vor der Küste Kameruns gelegen. Hier liegt dann auch die Hauptstadt Malabo, wo am modernen Airport ganz wenig los war.

Zur Einreise nach Äquatorialguinea bietet das Land mittlerweile ebenfalls ein E Visa an, welches mit 75 US$ zu Buche schlägt. Aus den angegebenen 72 Stunden Bearbeitungszeit, wurden dann 1 1/2 Wochen und einen Tag vor Reisebeginn war dann glücklicherweise das E Visa im elektronischen Posteingang.

Hier muss man sich nicht erst einen Aufkleber in den Pass holen, sondern man kann direkt zur Immigration gehen und nach kurzer Zeit war der nächste Stempel im Pass.

Die Magno Suites im Barrio de Paraiso wurden im Vorfeld als Herberge gebucht, wessen Fahrer aber mit Abwesenheit glänzte. Also fix per Taxi die 5km zum Hotel und dort den restlichen Tag entspannt verbracht, ehe es Abends noch in eine vorzügliche Pizzeria im Barrio ging.


Am Montag war dann auch schon wieder Matchday in der WM Quali für 2026, aber bevor es zum Spiel ging wurde Malabo noch ein wenig unter die Augen genommen.
Vom Hotel aus machte man sich zu Fuß auf um erstmal die südlich vom Zentrum schön angelegte Promenade am Meer entlang zu schlendern.




Echt nett mit Palmen angelegt und etliche Bars säumen den Weg bis kurz vor das Hafengebiet der Stadt.








Im Zentrum selber fühlt man sich dann eher wie in Mittelamerika mit den spanischen Verkehrsschildern und den alten spanischen Kolonialbauten.





Wirklich eine saubere und entspannte afrikanische Hauptstadt, welche man wunderbar zu Fuß erkunden kann und in modernen Cafés und Bars verweilen kann.






Das Highlight der Stadt ist ganz klar die wunderschöne St. Elizabeth's Cathedral, welche direkt am palmengesäumten Plaza de la Independencia liegt.



1897 im neugotischen Stil erbaut, wurde sie 1916 eröffnet und ist seit daher mit mit ihren zwei 40m hohen Kirchentürmen der Hingucker der Stadt.




Durch ein paar weitere Straßen des Zentrums, ging's dann später an die Hauptstrasse in Richtung Stadion wo ein Sammeltaxi zum Spiel bestiegen wurde.




Die Taxen fahren hier allesamt als Sammeltaxen, welche man überall anhalten kann und dann sein Ziel dem Fahrer nennt. Ist es die Richtung welche der Fahrer fährt steigt man ein, ansonsten muss man auf das nächste warten.
Der Festpreis beträgt günstige 500 CFA Francs für eine Fahrt im Stadtgebiet und für einen kleinen Aufpreis verlässt der Fahrer auch seine Route und fährt einen bis zu seinem genauen Ziel.

Am Stadion angekommen wurden die Tickets ganz entspannt am Bürgersteig vor dem Ground für Preise zwischen 1000 - 3000 CFA Francs verkauft.






                                                                       Äquatorialguinea - Malawi

                                                                                Estadio de Malabo



Etliche Verkaufsstände außerhalb des Grounds bieten Essen und Trinken an und auch im Stadion gab es belegte Sandwiches und kühles Estrella Damm aus Barcelona.



Das Estadio de Malabo wurde 2007 eröffnet und kommt daher recht modern daher und war in den Jahren 2012 und 2015 bereits zweimal Gastgeber für den Africa Cup of Nations.





15.000 Zuschauer finden hier auf den Sitzschalen Platz, von welchen zu Spielbeginn höchsten 2000 belegt waren.
Aber wie in Afrika so oft üblich strömten die Fans bis weit nach der Halbzeit in den Ground, sodass es später an die 6000 Zuschauer waren.






Äquatorialguinea überraschte heute mit einer kämpferisch starken Leistung und gewann das Match mit 1-0.









Nach dem Spiel ging's dann mit zwei verschiedenen Sammeltaxen wieder zurück ans Hotel, wo nochmals die Pizzeria im Viertel aufgesucht wurde.



Am letzten Tag der Reise verweilte man nach dem Frühstück noch bis 11 Uhr im Hotel, ehe mich diesmal der Shuttle zurück zum Airport fuhr und ich um 14.15 Uhr die Ethiopian Airlines Maschine zurück nach Addis Abeba bestieg.

Gegen Mitternacht ging's dann von dort back to Frankfurt, wo ich am Mittwoch um 6 Uhr landete und mich per ICE wieder in die Heimat aufmachte.


Hier geht die Reise zurück nach Kamerun