Der Osten Afrikas
Vom Äthiopischen Hochland -
zum Indischen Ozean
Tansania
24. Juni 2016 Sansibar City - Dar es Salaam
Heute stand also die Weiterreise nach Dar es Salaam aufs Festand Tansanias an und per Daladala erreichte ich on time den Fährhafen von Sansibar. Kurz noch Getränke gekauft, wurde man auch schon in den VIP Bereich des Terminals gebeten.
Schnelle Gepäckkontrolle und danach durfte man es sich in den bequemen Ledersesseln bis zur Abfahrt gemütlich machen.
Meine " Lady of Zanzibar " Fähre legte dann auch pünktlich um 12.30 Uhr ab und es ging auf den Weg in Richtung Dar es Salaam. Unter weiser Voraussicht wurden von der Crew vor Abfahrt massig Brechtüten verteilt, welche von den Mitreisenden doch recht anständig befüllt wurden.
Sehr starker Wellengang ließen die Fähre mehrmals geradezu abheben und wieder hart auf dem Wasser aufkommen. Zuviel für die meisten der Hobbymatrosen und die Tüten wurden im Minutentakt aufgefüllt.
Man selber hat mit der Seekrankheit glücklicherweise nichts zu tun und somit widmete ich mich dem zweiten Teil vom Kaufhaus Cop im TV. Irgendwann schlief man aber ein und wurde erst durch die Durchsage vom Kapitän zur Einfahrt in den Hafen von Dar es Salaam wieder wach.
Am Terminal angekommen, erwarteten einen Horden von Taxifahrern durch welche man sich den Weg nach draußen bahnte. Zu Fuß gings von hier in gut 20 Minuten zum gebuchten "Stay Inn" Hotel im Stadtteil Kariakoo.
Außer einer kleinen Erkundungsrunde durchs Viertel, mit anschließendem Abendessen wurde heute nichts mehr getrieben und man verbrachte den Abend gemütlich im Hotel.
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25. - 27. Juni 2016 Dar es Salaam
Der heutige Samstag startete wieder mit heißen 30 Grad und nach dem Frühstück erkundete man mal die Umgebung. Ein ziemlich quirliges Viertel dieses Kariakoo mit seinen Staubstraßen und dem großen Markt. Gefühlt war heute jeder Einwohner der Stadt zu Fuß unterwegs und die Straßen waren gut bevölkert.
Allerlei Waren werden angeboten in unzähligen Bruchbuden welche als Geschäfte dienen. Auch auf dem Markt war das Angebot reichlich vorhanden, ob man allerdings das Obst und Gemüse von verdreckten Tüchern auf der Erde kaufen will bleibt jedem selbst überlassen. Auch das Fleisch hängt wie immer in Afrika schön draußen in der Sonne und gärt munter vor sich hin... Na ja man kennt es ja...
Nächster Stopp war dann das Nationalstadion um das morgige Match nochmal bestätigen zu lassen. Infos wurden großzügig herausgegeben, Fotos von innen durften aber keine gemacht werden. Gut dann eben nicht.
In einer Bar am Stadion wurde sich mit einem Tusker Bier erfrischt, bevor man wegen den heißen Temperaturen beschloß per Mopedtaxi weiter zu ziehen. Die Fahrer stehen eigentlich an fast jeder Ecke und befördern einen staufrei überall hin da sie die Gegenfahrbahn, den Bürgersteig und alle anderen Wege nutzen um vorwärts zu kommen.
Mir wars recht da ein angenehmer Fahrtwind herrschte und ich für günstige 3.000 Schilling fix wieder die Innenstadt erreichte.
Hier wurde die kleine St. Josef Kathedrale besucht, welche 1897 - 1902 während der deutschen Kolonialzeit errichtet wurde. Man streifte ein wenig durchs Zentrum und machte sich nach Mittag wiederum per Moped auf zum Coco Beach. Kleiner beliebter Strandabschnitt in Oyster Bay gelegen, welcher an Wochenenden beliebtes Ausflugsziel der Bewohner ist.
Ein paar kühle Kilimanjaro Biere wurden im Schatten der Palmen mit schönem Blick aufs Meer genossen, ehe man sich pünktlich zu den ersten Achtelfinalspielen der EM zum " Slow Leopard " Pub nach Masaki aufmachte.
Einer der reicheren und besseren Stadtteile der Stadt beherbergt einen netten kleinen Pub mit gutem Essen und Großbildleinwand für die Sport Events.
Ein kurzweiliger Abend wurde hier mit Fußball schauen verbracht, bevor es per Minibus wieder ans Hotel ging. Somit ging ein langer Tag zu Ende und man fiel hundemüde ins Bett.
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Ein verregneter Start in den Tag bot der Sonntag und somit blieb man bis mittags im Hotelzimmer. Als sich das Unwetter verzogen hatte, kamen auch die ersten Sonnenstrahlen wieder zum Vorschein und ich schlenderte los zum Mittagessen.
Gut gesättigt, musste man nicht lange auf ein Mopedtaxi warten und binnen 10 Minuten war man an bekannter Bar vom Vortag am Stadion. Hier wurden mit Blick auf den Ground noch gemütlich ein paar Kilimanjaros genommen, ehe es Zeit fürs Spiel war.
Tickets wurden gegenüber vom Stadion aus einem Minibus heraus verkauft und waren mit 2.000 - 5.000 Schilling sehr günstig.
Tansania - Seychellen
CAF AFCON U17 Qualifier
National Stadium
Also gings hinein ins 60.000er Nationalstadion, wo heute rund 1.000 Zuschauer das AFCON U17 Qualifier sehen wollten. Riesige ovale Schüssel mit einer sehenswerten Dachkonstruktion, sowie 2 Rängen rundherum mit Sitzschalen.
Spielerisch hatten die "Serengeti Boys" aus Tansania von Anfang an die Nase vorn und die Seychellen schafften in 90 Minuten keinen einzigen Angriff aufs Tor zu bringen.
Somit gabs am Ende auch den niemals gefährdeten und zu 100% verdienten 3-0 Heimsieg. Bei immer noch herrlichen 30 Grad, verfolgte man die letzten Minuten des Matches in der warmen Sonne und schnappte sich nach Abpfiff direkt das nächste Moped zurück in die City.
Hier gabs noch ein schnelles Abendessen um pünktlich zum deutschen Achtelfinale wieder im Hotel zu sein.
Morgen ist dann Abreise aus Tansania und es geht weiter zur nächsten Station im Indischen Ozean...
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hier geht die Reise weiter nach Mauritius