Faszination Groundhopping rund um die Welt
 Kultur, Länder und Leute erleben



Von Cancun bis Buenos Aires  

                      Von den Maya zu den Gauchos



Eine Reise durch Mittel- und Südamerika




Mexiko





25.Juli - 27. Juli 2013            Frankfurt  -  Cancun


Die Tour schwirrte einem schon einige Zeit im Kopf herum und sollte dieses Jahr nun realisiert werden. Die Planungen gestalteten sich recht einfach, da man keinerlei Visa für die Länder braucht und auch die   Spielansetzungen trudelten nach und nach ein.

Somit buchte man sich von Frankfurt aus mit Condor direkt nach Cancun ein. Gut 11 Stunden brauchte die Maschine, ehe man pünktlichst auf dem Aeropuerto Internacional de Cancun aufsetzte.



Einreise absolut problemlos und nach 20 Sekunden war der Stempel im Pass. Kurz Geld getauscht ( 17 Pesos = 1 € ) und ab gings per ADO Bus für 56 Pesos in 30 Minuten in die City zum ADO Busbahnhof. Hier wurden sofort die weiteren Bustickets für die nächsten Tage gekauft, damit man diese schon mal sicher hatte.

Eingebucht hatte man sich für die ersten 3 Nächte im Hostal Mayapan in  der Zona Hotelera im 4- er Zimmer. Die Zona Hotelera ist ein vorgelagerter Küstenstreifen rechts vom Zentrum direkt am Karibischen Meer gelegen und wird mit den Bussen R1 und R2 aus dem Zentrum erreicht.

Schlappe 8,50 Pesos kosten die Stadtbusse pro Fahrt und man bekam sogar noch von  einem Gittaristen ein Gratiskonzert geboten, welcher die Fahrt über mexikanisches Liedgut zum Besten gab.



Der Bus hielt dann auch recht nah am Hostal Mayapan und nach vollbrachtem Check in, erzählte man den Abend über mit den Zimmergenossen aus Israel, welche bereits seit 8 Monaten durch die Gegend streifen. Während es für die Jungs ins Nachtleben ging, fielen einem selber die Augen nach einem langen Tag zu.


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Der nächste Tag erwachte mit blauem Himmel und Sonnenschein und somit stand einem relaxten Beachtag zum eingewöhnen nichts im Wege.

Als Tipp von den Jungs aus Tel Aviv bekam man mit auf den Weg gegeben, daß es die Security vom gegenüberliegenden Riu Palace Hotel nicht so ernst mit der Kontrolle der Gäste nimmt und man es dort ganz gemütlich in den Privatstrandbereich schafft.



So getan und schnurstracks den Haupteingang rein, quer durch die Lobby und an der Hintertür wieder raus zum Poolbereich. Ein Handtuch für die Strandliege wurde gereicht und kurze Zeit später lag man auch schon am Puderzuckerstrand mit Blick auf das kristallklare Karibikwasser.






Auch mein fehlendes All in Bändchen scheinte keinen zu interessieren und man wurde direkt gefragt was man trinken möchte.

Tjaaaa, ne Pina Colada wär jetzt nicht schlecht. Somit verbrachte man den Tag bis zum frühen Abend im Resort und hatte bis dahin noch keinen einzigen Peso ausgegeben. Sehr nett...




Am Abend gings dann mal ins Zentrum der Zona Hotelera, wo allerlei Bars, Restaurants und Clubs zu finden sind. Man kehrte im Hard Rock Cafe auf ein nettes Abendessen ein und stattete dann dem Hooters noch einen Besuch ab. Später zurück zum Hostel und ab in die Federn.









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Am heutigen Tage wurde wieder das Gratis rundum Sorglos Paket des Riu Palace bis zum Nachmittag in Anspruch genommen. Auch heute juckte es keinen Angestellten ob man da hingehört oder nicht.

Genug Sonne getankt streunte man zurück ins Hostal direkt gegenüber und nach einer Dusche gings per Bus R 2 rüber zum heutigen ersten Match der Tour.



                                             Club Atlante FC  -  CD Tiburones Rojos de Veracruz

                                              Estadio Olimpico Andres Quintana Roo









Das Estadio Olimpico Andres Quintana Roo hier in Cancun hat eine Kapazität von 20.000 Plätzen welche auf 4 unüberdachte Tribünen verteilt sind. Auf jeder der beiden Längsseiten sind satte 5 Flutlichter vorhanden und allerlei Wappen zieren die Sitzschalen. Die Hintertorseiten bestehen lediglich aus Betonstufen in Vereinsfarben.

Entradas gabs heute schon ab 50 Pesos auf den Hintertorseiten, inklusive Erinnerungsfoto mit den Corona Girls. Hinter dem Tor blieb man aber nur um ein paar Pics zu schiessen.







Von hier aus streunte man gemütlich zum Eisentor der Haupttribüne, welches sich nach einem freundlichen "Hola Senor" direkt und ohne Nachfragen öffnete. Da braucht man auch gar keinen hinstellen...

Hier war es angenehm auszuhalten und für 30 Pesos gabs das eisgekühlte Corona bis an den Sitzplatz gebracht. Auch das kulinarische Angebot war schlichtweg atemberaubend. Es gab alles was die mexikanische Küche zu bieten hat frisch zubereitet auf Tabletts die Tribünen hochgebracht.







Auch spielerisch konnte sich die erste Partie der Tour absolut sehen lassen und man bekam beim 2-4 Auswärtssieg von Veracruz gleich 6 Tore geboten.

Als dann in der zweiten Hälfte die Flutlichter angingen, begaben sich direkt riesige schwärme Heuschrecken in den Ground, welche locker Handgroß waren. Auch noch nie gesehen in der Größe...








Nach 90 Minuten und 4 Minuten Nachspielzeit gabs den Abpfiff und für mich gings wiederum mit Bus R 2 zurück in die Zona Hotelera. Ein neuer Zimmergenosse aus Hong Kong war gerade eingetroffen und man erzählte noch was, ehe es zur Nachtruhe ging.


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28. Juli  -  30. Juli 2013          Isla Mujeres


Heute gings von der Zona Hotelera per Fähre in gut 45 Minuten auf die 13 Km vor Cancun gelegene Isla Mujeres für die nächsten 3 Tage.

Die "Insel der Frauen" wie sie übersetzt heißt ist gerade mal 8 km lang und schmale 650 m breit und wurde bereits 550 v. Chr. von den Maya genutzt und bewohnt. Die Schnellfähre legt dann auch direkt in der City an und man kann alle Hostels oder Bars zu Fuß erreichen.






Großer Renner auf der Insel sind Golfcars, die man an jeder Ecke mieten kann um über das Eiland zu cruisen. Man selber steuerte das gebuchte Poc Na Hostel an, welches für die nächsten 3 Nächte im 6- er Zimmer die Behausung auf der Insel war.

Für schlappe 6 € die Nacht bietet das Hostel saubere Zimmer inklusive Frühstück und einem Traumgarten unter Palmen mit Beachbar und Hängematten zum relaxen.





Nach kurzem Check in, sprang man sofort in die Badeshorts und schlenderte rüber zur Playa del Norte. Kurz gesagt ein Traumstrand wie er nicht besser sein könnte.

Puderzuckersand, Wasser durchsichtig wie Glas und unter Palmen strohgedeckte Beachbars mit eiskalten Coronas für 30 Pesos.





Auch etliche Boote aus Cancun und Umgebung fuhren die Insel an und legten ihre Jachten vor der Playa auf Anker. Man verweilte am Beach, bestaunte den schönen Sonnenuntergang und schlenderte dann zurück zum Hostel.




Auf der Avenida Hidalgo, der Hauptmeile der Insel, kehrte man zum Abendessen ein und blieb noch in ein paar Bars hängen. Später wurde noch der Willkommens Cocktail in der Hostelbeachbar eingenommen und in der Hängematte ging der Abend zu Ende.





Da man sich dem stressfreien Leben auf der Insel recht schnell anpasste, konnte man sich auch nicht motivieren mal ein Golfcar oder Scooter auszuleihen um die Insel zu erkunden und verbrachte somit auch die nächsten 2 Tage relaxed bei Traumwetter am Beach.








Abends gings in die kleine Innenstadt und bei Mexikanischem Essen, inklusive musikalischer Untermalung mit Mexikanischer Folklore ließ es sich aushalten. Man verweilte noch bis Mittwochs auf der Insel, ehe einen die Fähre zurück nach Cancun brachte.


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31. Juli  -  01. August 2013            Chichen Itza  -  Tulum  -  Chetumal


Bereits um 6.30 Uhr enterte man die Fähre zurück nach Cancun und machte es sich auf dem Oberdeck gemütlich. Per R 1 Bus dann in die City zum Busbahnhof, wo pünktlich um 8.30 Uhr der ADO Bus nach Chichen Itza startete.

Sehr nettes Gefährt mit Beinfreiheit ohne Ende, einem TV inklusive Movies sowie Klimaanlage, sodaß die 3 stündige Fahrt wie im Fluge verging.




In Chichen Itza hält der Bus dann direkt vorm Eingang zur Mayastätte mit der bekannten Kukulkan Pyramide. Rucksack konnte man umsonst im Visitors Center abgeben und rüber gings zum Ticketschalter. Stolze 183 Pesos wurden verlangt, ehe man das Drehkreuz passieren durfte.

Hier gehts dann erstmal wie üblich an solchen Tourimagneten an Horden von Souvenirhändlern vorbei, die ihre Ware an den Besucher bringen wollen. Allerlei Mayamasken und der andere übliche Krimskram wurden teilweise schon für nur 1 $ verramscht und trotzdem konnten sich die wenigsten für die angebliche Kunst begeistern.





Im Zentrum der Anlage dann auch zugleich das Highlight, die bekannte Kukulkan Stufenpyramide. Auf den insgesamt 1.547 Hektar der Anlage, erstrecken sich natürlich noch weitere Relikte und Ruinen aus der   Mayazeit.

Seit 1988 gehört die Stätte dem UNESCO Weltkulturerbe an und jedes Jahr pilgern weit über eine Million Besucher nach Yucatan um diese zu besichtigen.





Nach einem ausgiebigen Rundgang blieb noch Zeit für ein Essen, ehe man noch den Nachmittags Bus von ADO nach Tulum bekam.

Nach gut 2 1/2 Stunden war auch Tulum erreicht, wo man nur 100 m vom Busbahnhof entfernt für 8 € dem Weary Traveller Hostel den Zuschlag gab. Hier lernte man recht fix ein paar Leute kennen mit denen man noch das ein oder andere Sol Cerveza genoß, bevor man hundemüde ins Bett fiel.




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Tulum


Auch der nächste Tag war wieder vollgepackt und so rückte man bereits um kurz vor 8 Uhr wieder aus und nahm direkt vorm Hostel ein Collectivo ( kleine Minibusse die man überall anhalten kann ) zu den Mayaruinen von Tulum.

Für schlanke 20 Pesos wurde man die 7 km zu den Ruinen gefahren und an der Hauptstrasse am Eingang rausgelassen. Taxis aus der City verlangen um die 50 Pesos für den Trip.




Hier ist ganz klar die Location der Ruinen, direkt auf den Klippen am Karibischen Meer das Highlight. Die Gebäude selber kommen nicht an Chichen Itza ran, aber die Lage punktet daher umso mehr. Hat man die Anlage besichtigt kann man unten am Strand sofort ins Meer springen und relaxen.






Dafür war leider keine Zeit, da heute ebenfalls noch die Weiterreise nach Belize anstand. Somit per Collectivo wieder zurück zum Hostel, dort noch Frühstück abgegriffen und um 10.30 Uhr den ADO Bus zur Grenzstadt Chetumal bestiegen.

Nach 3 1/2 Stunden und 2 Movies später war Chetumal erreicht, von wo es weiter nach Belize ging...



hier geht die Reise weiter nach Belize