Faszination Groundhopping rund um die Welt
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Karibisches Inselhopping

 

 

 

 

 

 

Montserrat

 

 

 

 

 

 08. September 2018            Blowing Point  -  Sint Marteen  -  St. John’s  -  Blakes Estate  -  Salem


Heute war also schon wieder Abreise aus Anguilla und somit schlenderten wir zu Fuß wieder hinüber zum Fähranleger. Auch in Anguilla waren 20 $ für die Fähre zurück nach Sint Marteen zu zahlen, doch hier wollte man ebenfalls noch teure 55 EC $ Ausreisegebühr.

Die Fähre legte dann pünktlich um 9 Uhr ab und binnen 20 Minuten waren wir wieder im Hafen von Marigot. Per Taxi zurück an den Airport und von dort on Time weiter mit LIAT nach Antigua. Hier hatten wir dann 2 Stunden Aufenthalt, wo wir erst nach Antigua einreisen mussten, um am Schalter von Fly Montserrat mitsamt unserem Gepäck auf eine Waage steigen mussten und verwogen wurden.



Keiner war zu schwer von uns und somit wurde der Bordingpass für unseren Flug in der 9 Sitzer Propellermaschine ausgestellt. Zu Fuß ging’s dann übers Rollfeld zu unserem Miniflugzeug. 

Der Pilot musste die Taschen und Koffer der Passagiere selber verstauen und legte auch die Sitzposition jedes einzelnen fest. Wir bekamen die Sitze direkt hinter dem Piloten zugewiesen und hatten somit einen tollen Ausblick auf das kleine Cockpit mit den vielen Knöpfen und Anzeigen.




Schon ein cooles Gefühl in so einem kleinen Flieger in die Lüfte zu gehen und den Pilot bei seiner Arbeit zu beobachten. Lediglich 20 Minuten waren wir in der Luft und landeten nach einem spannenden Flug auf der kleinen Insel Montserrat.







Nach kurzer Einreise am Miniairport, ging’s für uns per Taxi direkt hinüber zum Stadion wo wir gut 50 Minuten vor Kick off eintrafen. Tickets gab’s heute für 25 EC $ direkt am Eingang und auf Nachfrage bei der netten Ticketdame, durften wir unsere zwei kleinen Rucksäcke im Büro der Tribüne unterstellen.





Es blieb noch Zeit um 2 Carib Lager zu erwerben und die restlichen 9 Deutschen Hopper zu begrüßen, ehe auch schon die Nationalhymnen der beiden Teams erklungen.




                                                                         CONCACAF Nations League
                                                        Montserrat  -  El Salvador
                                                           Blakes Estate Stadium






Rund 350 Zuschauer waren am Abend mit dabei und fieberten der Überraschung gegen El Salvador entgegen. Eine tapfer kämpfende Mannschaft aus Montserrat hielt lange das Unentschieden gegen den Favoriten aus Mittelamerika, musste sich aber unglücklich in der 94. Minute mit 1-2 geschlagen geben.




Nach Spielende gab’s noch ein Abschlussbier, ehe uns die Airbnb Gastgeberin von den anwesenden Aachener Jungs eine Mitfahrgelegenheit nach Salem zu unserer gebuchten Airbnb Unterkunft besorgte. 

Nach rund 45 Minuten waren wir dort angekommen und checkten in unserer netten Poolvilla ein. Der Besitzer war so nett und fuhr uns noch zum Supermarkt, wo wir uns mit ein paar Carib Bieren versorgten um später auf den Länderpunkt Montserrat anzustoßen.


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09. September 2018         Salem  -  Isle Bay Beach



Da bei uns kein Frühstück angeboten wurde, machten wir einen Morgenspaziergang zum "Olveston Guest House" wo wir nicht nur ein leckeres Morgenmahl einnahmen, sondern auch noch auf das Schiedsrichtergespann vom gestrigen Spiel trafen. 

Montserrat ist halt klein und jeder kennt hier jeden. Alle Menschen die wir trafen waren mehr als zuvorkommend und hilfsbereit und jeder der einem über den Weg lief grüßte freundlich oder betätigte die Autohupe als Gruß.






Ebenso nett auch die Besitzerin des "Olveston Guest House", welche uns auf Nachfrage direkt einen Fahrer für den Tag organisierte, welcher uns zum Sightseeing über die Insel fuhr.




Traurige Hauptattraktion der Insel ist natürlich der Sourfrière Hills Vulkan, welcher in den letzten Jahren mehrmals ausbrach und die alte Hauptstadt Plymouth dem Erdboden gleich machte.

Plymouth ist seitdem Sperrgebiet, man kann jedoch an einigen Punkten recht nah an die Reste und Ruinen der Stadt heranfahren. Unser Fahrer lotste uns recht nah ans damalige Geschehen heran und wir konnten sogar durch ein altes Hotel gehen, welches nunmehr nur noch eine Ruine ist und mit Asche bedeckt ist.

Von hier hatten wir einen guten Ausblick auf Plymouth, welches total zerstört ist und unter einer Lavaschicht und Asche begraben wurde.











Krass zu sehen wie die Natur hier gewütet hat und jegliches Leben zerstörte. Eine neue Hauptstadt wurde im Nordwesten der Insel mit dem kleinen Little Bay geschaffen, welches aber eher ein größeres Dorf ist.

Für uns ging es weiter zu ein paar Aussichtspunkten der Insel und am Ende der Tour zum Volcano Observation Center, von wo der Vulkan heute mit hochauflösenden Kameras unter ständiger Beobachtung steht.

Wieder zurück am Guest House ging es für uns noch an den Isle Bay Beach, wo man nicht nur im kristallklaren Wasser schwimmen kann, sondern einen auch noch eine nette Beach Bar erwartet.












Hier noch lecker gespeist und ein paar Runden im Meer gedreht, ging auch dieser interessante Tag im Pool unserer Unterkunft zu Ende.


Morgen verlassen wir die kleine Vulkaninsel dann auch schon wieder in Richtung Antigua, bevor es von dort weiter nach Sint Maarten geht.










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Hier geht die Reise weiter nach Sint Maarten